Donnerstag, 31. Mai 2012

Die Kamera- ein ausführlicher Bericht

Die Kamera im HTC One S


Technische Daten:



  • 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, intelligentem LED-Blitz
  • F2.0-Blende und 28-mm-Objektiv 1080p HD-Videoaufnahme
  • VGA Frontkamera (0,3 Megapixel)


  • Klingt gut, aber erfüllt es auch die Erwartungen, die die Werbung verspricht?
    Um das herauszufinden habe ich mich intensiv mit den unterschiedlichen Möglichekiten und Funktionen auseinandergesetzt. Hier nun mein ausführlicher Testbericht.
    Zwischendurch hab ich ja schon immer mal ein paar Bilder gezeigt, aber für die Komplettübersicht findet ihr >>HIER<< einen Link zu meinem Webalbum mit einigen unterschiedlichen Bildern, die ich gemacht habe. Ich habe nicht zu jedem einzelnen Effekt ein Bild im Album, aber ich glaube man kann sich einen ganz guten Überblick verschaffen darüber, was die Kamera kann. Beurteilen muss jeder für sich, wie er die Ergebnisse findet. Ich kann hier nur meine persönlichen Eindrücke dazu äußern.

    Die Fotofunktion

    Man kann zwischen unterschiedlichen Bildauflösungen wählen:
    - 8M (3264x 1840)
    - 5M (2592x 1456)
    - 3M ( 2048x 1152)
    - 1M (1280x 720)
    - Klein (640x 480)
    Ich hab viele Bilder mit verschiedenen Motiven und Einstellungen geknipst(immer auf höchster Auflösung) und dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.
    Mit Zoom werden die Bilder extrem unscharf (siehe im Album der Marienkäfer), diese Funktion habe ich ziemlich schnell ignoriert.
    Mich stört oft, dass die Aufnahmen doch sehr weit weg sind. Da ich den Zoom nicht nutze(n kann), muss ich immer recht nah an mein Motiv um nicht zuviel drumherum mitzuknipsen. Anderen wiederum gefällt es, möglichst viel auf ein Bild zu bekommen...
    Zuschneiden im Nachhinein ist auch keine gute Option, da die Bilder dann wieder unscharf werden.

    Der Auslöser reagiert sehr schnell, man knipst also wirklich das, was man gerade sieht und nicht das, was 2 Sekunden später passiert. Auch die Zeit zwischen den einzelnen Bildern ist wirklich kurz.
    Serienaufnahmen sind möglich, indem man den Auslöser gedrückt hält, es werden bis zu 20 Aufnahmen geschossen in kürzester Zeit. Mit den entstandenen Bildern könnte man ein Daumenkino erstellen. 

    Ich musste mich erst daran gewöhnen, auf das Display zu tippen und nicht einen Knopf am Rand zu drücken. Das ging aber recht schnell.
    Mir persönlich fehlt mittlerweile kein Extraknopf als Auslöser.

    Den Blitz kann man so einstellen, dass er sich automatisch einschaltet. Man hat aber auch die Wahl zwischen "Mit Blitz" oder "ohne Blitz".
    Geknipste Bilder kann man nachträglich bearbeiten. Im Bearbeitungsmenü findet man das Zuschneiden (nicht zu empfehlen, siehe oben), Drehen (rechts und links) und Effekte. Bei den Effekten hat man folgende Auswahl:
    Automatische Verbesserung, Zimt, Hoher Kontrast, Sepia, Überbelichtet, Glimmer, Dämmerung, Lebhaft, Warm, Kalt, Trüb, Klassisch und Antik. (Beispiele dafür >>HIER<< )
    Ebenso ist es möglich, eigene Effekte zu entwerfen und abzuspeichern! (siehe dazu: Effekte entwerfen)

    Nahaufnahmen sind manchmal schwierig einzustellen, das vordergründige Motiv ist teilweise nur mühsam scharf zu stellen. Hat man aber Geduld, entstehen tolle Bilder.
    Wirkliche Makroaufnahmen sind nicht möglich, da das Motiv nicht scharf dargestellt wird, wenn die Kamera zu nah dran ist. Mit Zoom geht es, wie schon erwähnt, gar nicht.

    Landschaftsaufnahmen werden i.d.R. ganz gut, man darf nur nicht zoomen. (Ich wiederhole mich...) 

    Portraitaufnahmen sind mir bisher immer gut gelungen. Scharf und natürlich, auch im Innenbereich. Leider kann ich davon (ebenso auch von den Gruppenaufnahmen) keine Bilder zeigen, meine Motive möchten das nicht und das respektiere ich natürlich.

    Gruppenportraits erstellt die Kamera mithilfe einer Sereinaufnahme (5 Bilder), aus der dann die besten Gesichter genommen werden. Man tippt auf dem Display die einzelnen Gesichter, die zu berücksichtigen sind und nach dem Betätigen des Auslösers arbeitet die Kamera selbständig. Hier hatte ich auch gute Ergebnisse.

    Aufnahmen bei geringem Licht zeigen oft ein Rauschen/ Unschärfe im Bild. Das Licht sollte auch nicht ZU gering sein. Dämmerung(sbeginn) ist gering genug.
    Bei dunklerer Umgebung empfehle ich eher Automatik mit Blitz.

    Panoramaaufnahmen werden aus bis zu 5 Bildern zusammengesetzt. Man sucht sich ein Motiv und wählt dann ob man die weiteren Bilder Richtung rechts oder links (Querformat), bzw. oben oder unten (Hochformat) machen möchte. Ein Rahmen auf dem Display ist hilfreich dabei die richtige Stelle zu finden. Sobald man die richtige Position gefunden hat knipst die Kamera automatisch. Anschliessend werden die Aufnahmen zusammengefügt.
    Auf meiner Panoramaaufnahme im Querformat ist gut zu erkennen, dass im linken Bereich die gerade Strecke plötzlich nach unten verschoben wurde. Außerdem wirkt das Bild im Ganzen vorgewölbt, ebenso wie die Panoramaaufnahme im Hochformat. Es bedarf wohl etwas Übung um gute Panoramen zu erstellen.

    HDR- Aufnahmen sind zwei zusammengesetzte Aufnahmen, eine über-, eine unterbelichtet. Bei manchen Motiven wirkt diese Einstellung sehr interessant (siehe Blüte im Album), manchmal wirken die Aufnahmen aber auch konturlos, wenn z.B. schattige Bereiche plötzlich fast genauso hell sind wie der Rest des Bildes. (siehe Stadionaufnahme im Album)

    Der Automatikmodus ist normalerweise eingestellt, wenn man die Kamera öffnet. Man kann dort zwischen unterschiedlichen Effekten wählen, die man direkt beim Knipsen benutzt .
    Man hat die Wahl zwischen Kein Effekt, Verzerrung, Vignette, Schärfentiefe, Punkte, Mono, Country, Klassisch, Klassisch warm, Klassisch kühl, Graustufen, Sepia, Negativ, Solarisieren, Polarisieren und Aqua. (Bilder dazu findet ihr >>HIER<< )

    Schnappschüsse/ bewegte Motive werden erstaunlich gut umgesetzt. Ich habe viele Bilder von meinen Kindern und meinem Hund in Bewegung gemacht und sie waren zu 95% immer scharf getroffen. Mit der Digicam habe ich genausoviel Ausschuß. Hier empfiehlt sich oft die Serienfunktion. Einfach den Auslöser gedrückt halten und hinterher die besten Aufnahmen raussuchen.
    Im Album findet ihr 3 Serienaufnahmen in Bewegung. Dort kann man gut erkennen, wie schnell die Kamera die Bilder gemacht hat.

    Die Frontkamera

    Bildauflösung 640x 480
    Naja, nette Spielerei sich selber zu sehen beim Fotografieren, gute Bilder sind was anderes. Aber niemand wird erwarten gestochen scharfe, qualitativ hochwertige Bilder mit einer 0,3 Megapixel- Kamera zu bekommen. ;-)
    Die Effekte aus dem Automatikmodus der Hauptseitenkamera kann man hier ebenfalls anwenden. 


    Die Videofunktion

    Man kann wählen zwischen folgenden Videoqualitäten:

    - FullHD 1920x 1080
    - HD 1280x 270
    - QHD 960x 540
    - Hoch 640x 480
    - Niedrig 320x 240

    Automatisch eingestellt ist die Kamera auf QHD. Ich habe in den Qualitäten QHD und FullHD gefilmt.
    Auch hier gilt wieder: Finger weg vom Zoom! Die Filme werden extrem unscharf.
    Während einer Videoaufnahme kann man zeitgleich Fotos machen, allerdings erschliesst sich mir der Sinn da nicht. Man kann hinterher immer noch ganz in Ruhe die schönsten Momente als Bild festhalten. So verwackelt der Film auch nicht, wenn man mittendrin am Auslöser rumfummelt.

    Einige Effekte aus dem Automatikmodus der Fotofunktion kann man auch auf die Videofunktion anwenden, d.h. ich kann ein Video z.B. in Graustufen oder Sepia filmen. 
    Das eröffnet natürlich viele Möglichkeiten der kreativen Videoaufnahme!
    Zuschneiden kann man seine Videos direkt am HTC One S.

    Aber hier mal Beispiele (in QHD) zum Anschauen:


    Normale Aufnahme




    An manchen Stellen kann man deutlich sehen, dass die Kamera besonders nach Bewegungen/ Schwenks nachschärfen muss. Auch langsame Bewegungen führen zu Unschärfe, ich hatte oft das Gefühl es fällt der Kamera sehr schwer gescheit zu fokussieren.Wenn ich also spontan z.B. meinen Hund oder meine Kinder in Bewegung filmen möchte muss ich mit einer bescheidenen Qualität rechnen.
    Den Ton habe ich bewusst ausgeblendet, da man jedes Rascheln hört. Mache ich z.B. auf der Straße einen Schritt zur Seite über irgendwelche Blüten, die vom Baum gefallen sind, hört man dies ziemlich laut und störend im Film.
    Vielleicht bin ich auch nur zu unbegabt als Kamerafrau... Wie auch immer, diese Funktion wird nicht mein Favorit.

    Zeitlupenvideo



    Zeitlupe finde ich spannend. Beim Filmen springt die Zeit der Aufnahme  im 4- Sekunden- Takt weiter, was später beim Abspielen den Zeitlupeneffekt ausmacht. Die Qualität ist ähnlich wie bei den normalen Aufnahmen. Oft unscharf, dazu Nachfokussierungen, die nicht immer erfolgreich sind.
    Ich finde es trotzdem eine nette Spielerei. WENN ich Videos drehe, dann in Zeitlupe.



    Mein Fazit zur Kamera

    Fotofunktion
    Hat man Zeit und Ruhe für ein Motiv macht die Kamera mit den passenden Einstellungen tolle Bilder, scharf und meistens farbgetreu.
    Am Besten sind Outdooraufnahmen mit gutem Licht.
    Benutzt man den Zoom sieht das schon wieder ganz anders aus. Die Bilder werden sehr unscharf und taugen nichts. Für mich sehr schade, da ich gerne mit Zoom arbeite, bzw. dieser in manchen Situationen einfach erforderlich ist.

    Dennoch bin ich absolut begeistert von der Kamera. Sie ersetzt mir zwar meine Lumix FZ 48 nicht, ist aber eine sehr gute Alternative. Wenn ich die Lumix mal nicht dabei habe, bekomme ich mit dem HTC One S trotzdem sehr gute Bilder!

    Videofunktion
    Die Kamera tut sich schwer damit, die gefilmten Motive zu fokussieren und scharf zu stellen, besonders, wenn man die Kamera dabei bewegt.
    Zoomen ist, wie schon beim Fotografieren, nicht zu empfehlen. Damit werden die Motive noch unschärfer. Wegen der gelegentlichen Unschärfe/ Nachfokussierung würde ich immer erst Fotos aus den fertigen Videos herausknipsen. Ich habe es während des Filmens probiert, die Ergebnisse waren enttäuschend.
    Die Zeitlupenvideos sind sehr interessant z.B. bei Sportveranstaltungen. Man darf aber auch hier keine gestochen scharfen Abläufe erwarten.

    Super finde ich, dass man einige Effekte der Fotofunktion auch beim Filmen anwenden kann. Da kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen!

    Eure Joscata

    Mittwoch, 30. Mai 2012

    Zwischenfazit

    So, zwei Wochen sind um im trnd- Test rund ums HTC One S.
    Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

    14 Tage probiere und teste ich nun schon alles Mögliche aus am und mit dem HTC One S und ich bin begeistert!

    Das Gehäuse ist gut verarbeitet, fühlt sich sehr hochwertig an und an die Größe habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt. Anfangs fand ich es etwas unhandlich, aber das war nur die Umstellung vom Gewohnten auf das Neue.
    Am USB- Port finde ich winzige abgenutzte Stellen, aber das bleibt bei Benutzung nicht aus. Fällt auch nicht großartig auf. Einen Schutz für den Port fände ich aber nicht schlecht, der Anschluß ist immer offen.

    Das Display ist für mich nach wie vor genial! Klare, satte Farben und eine scharfe Bildqualität machen das Lesen und Anschauen auf dem Bildschirm zum Vergnügen! Die Größe und die automatische Bildschirmanpassung machen es auch sehr komfortabel für die Augen.

    Die Bedienung ist kinderleicht und sehr intuitiv. Das Meiste ist selbsterklärend und einfach zu handhaben. Sense 4 und Android 4.0 passen da sehr gut zusammen. Individualisierung ist einfach und schnell zu erreichen. Das HTC bietet das sehr viele Optionen zur Personalisierung.
    Der Touchscreen reagiert prompt und genau auf Berührungen, das Scrollen geht schnell und flüssig.

    Die Synchronisation mit HTC Sync ist ebenfalls einfach und komfortabel. Bilder, Musik, Filme, alles wird sehr schnell vom HTC auf den PC oder umgekehrt synchronisiert.
    Das HTC wird auch als Massenspeicher erkannt.

    Die Kamera ist super! Tolle Bilder, viele Funktionen! (Ausführlicher Bericht in Arbeit!)

    BeatsAudio optimiert den Klang bei der Musikwiedergabe automatisch, aber nur, wenn man einen Kopfhörer angeschlossen hat. Diese Funktion muss ich noch näher testen, aber es sind ja noch ein paar Tage Zeit dafür.

    Das Navi funktioniert einwandfrei, es läuft allerdings über eine Internetverbindung.

    Die verschiedenen Möglichkeiten der Texteingabe bieten für jeden eine passende Möglichkeit schnell und einfach SMS oder Mails zu schreiben. Die Spracheingabe braucht eine kleine Anlaufphase, läuft dann aber einwandfrei.
    Die Geschwindigkeit im Web ist gut. Die Seiten bauen sich schnell auf und auch mit Musik im Hintergrund leidet die Schnelligkeit nicht.
    Das HTC ist durchaus in der Lage mehrere Anwendungen gleichzeitig zu steuern und trotzdem die gewohnte Performance zu leisten.

    Ein paar Worte noch zur Telefonfunktion. (Ach ja, DAS kann man damit ja auch!)
    Die Sprachqualität ist klar und deutlich ohne störende Nebengeräusche. Mit Verbindungsabbrüchen habe ich keine Probleme. Eigene Klingeltöne kann man ganz leicht einstellen. Hebt man das Telefon beim Klingeln auf, wird es leiser, dreht man es aufs Display verstummt es ganz. In Taschen wird der Klingelton lauter, man verpasst keinen Anruf mehr, weil das Handy ganz unten in der Tasche vor sich hinflüstert...

    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Ich bin sehr zufrieden mit dem HTC One S und bin überzeugt, dass ich ihm schwer hinterhertrauern werde am Ende des Projektes...
    Aber vielleicht, ganz vielleicht habe ich ja Glück.... *hoff*

    Eure Joscata

    Dienstag, 29. Mai 2012

    Radio hören mit dem HTC One S

    Auf dem HTC One S findet man zwei Möglichkeiten Radio zu hören.
    Zum einen gibt es das FM- Radio und zum anderen TuneIn Radio.
    Ich habe beide mal getestet.

    FM- Radio

    Für diese App benötigt man ein Headset als Antenne. Mit den Dreieckstasten stellt man den Sender ein: Entweder mit den äußeren Tasten schrittweise oder mit den mittleren Tasten senderweise.
    Wahlweise kann man auch einfach mit den Finger den Regler hin- und herschieben. Das ist allerdings recht ungenau.


    Man kann die gefundenen Sender über das Menü benennen und speichern. Außerdem kann man auswählen, ob man Radio über das Headset oder den Lautsprecher hören möchte. Ich fand es über den Lautsprecher sehr leise, da sollte man wirklich das Headset nutzen. Die Balken links und rechts zeigen die Empfangsstärke an, die bei "schwächeren" Sendern auch je nach Standort schwankt, typisches Radiorauschen inklusive. Ich hatte Sender dabei, die im Wohnzimmer gut zu hören waren, aber im Bad gar nicht. Draussen wurden ein paar Sender mehr gefunden, aber hier ebenso wie im Haus: Je nach Standort besserer oder schlechterer Empfang.
    Bei den "starken" Sendern passierte dies allerdings nicht.

    Eine Ansicht auf dem Lockscreen gibt es nicht, man muss also erst entsperren um z.B. den Sender zu wechseln.
    Zieht man das Headset raus, beendet man die Wiedergabe, spart auch das Entsperren.

    TuneIn Radio

    Für diese App ist ein Headset nicht zwingend erforderlich, es läuft auch ohne.
    Startet man die App, findet man in der Suchen- Übersicht eine Liste mit Auswahlmöglichkeiten. Dort kann man entscheiden welche Art von Sender man suchen/ hören möchte.




    Ich habe "Lokales Radio" ausgewählt und eine ziemlich lange Liste mir Vorschlägen bekommen.



    Daraus habe ich dann einen Sender ausgewählt.



    Über den Lautsprecher hört man den Sound in normaler Lautstärke, über das Headset bekommt man es noch lauter, wie bei allen Musikwiedergaben des HTC One S.
    Wie man oben links erkennen kann, ist BeatsAudio (automatische Klangverbesserung, mehr darüber demnächst in einem separaten Bericht) automatisch zugeschaltet, man kann es aber auch ausschalten.
    Ein Tipp auf "tunein" oben links genügt, um wieder auf den Homescreen der App zu kommen.
    Benutzt man das Herz in der oberen Reihe kann man den Sender in den Favoriten speichern (kleines + am Herz) oder wieder entfernen (kleines - am Herz).

    Im Menü findet man unter "Einstellungen" folgende (selbsterklärende) Ansicht:




    Auf dem Lockscreen wird die aktuelle Senderwahl ebenfalls angezeigt und man kann dort bequem pausieren ohne entsperren zu müssen.



    TuneIn ist auch im CarModus verfügbar. Für Menschen ohne Autoradio bestimmt ganz praktisch. ;-)

    Eure Joscata


    Montag, 28. Mai 2012

    Bildbearbeitung- eigene Effekte entwickeln!

    Heute habe ich beim Spielen mit der Kamera und den Bildern eine interessante Entdeckung gemacht: Man kann eigene Effekte entwerfen und speichern oder einfach nur das Bild bearbeiten.

    Neben den nachträglich benutzbaren Effekten für die Fotos, die man mit der Kamera gemacht hat gibt es noch eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten um das Bild zu verbessern oder anders zu gestalten.
    Wenn man beim gewünschten Bild auf "Bearbeiten" -> "Effekte" geht, findet man oben rechts ein Icon ("bearbeiten") zu den weiteren Möglichkeiten. Das war mir bisher nie aufgefallen.

    Zum einen gibt es unterschiedliche Filter:



    Zum anderen findet man dort auch eine Auswahl an Rahmen:



    Während der Bearbeitung sieht es dann so aus:


    Über dem Bild findet man die Filter, die man benutzt hat. Die Endversion der Bearbeitungsschritte kann man als Benutzerdefinierte Voreinstellung (siehe auf dem Screenshot unten Mitte) speichern. Diese wird dann automatisch zu den Effekten hinzugefügt!
    Man kann also eigene Effekte entwerfen, benennen und speichern!
    Diese können sehr vielfältig sein, von einfachen Bildverbesserungen, die man immer benutzt, bis hin zu originellen Farbeffekten.

    Wem also die vorgegebenen Effekte nicht reichen oder gefallen, der entwickelt einfach eine ganz eigene und verleiht so seinen Bildern seine persönliche Note!


    Eure Joscata

    Sonntag, 27. Mai 2012

    HTC One S vs. Panasonic Lumix FZ 48

    Zugegeben, ein ungleicher Kampf, aber ich lese so oft, dass das HTC One S absolut konkurrenzfähig zu Digicams ist. Da war ich doch mal neugierig, wie die Smartphonekamera mit ihren 8 Megapixeln gegen meine Lumix FZ 48 mit 12 Megapixeln abschneidet.

    Hier ein paar Beispiele:

    HTC One S

    Lumix FZ 48
    Die Unterschiede sind deutlich zu erkennen. Die Aufnahme vom HTC wirkt kühler, dafür aber in einigen Bereichen schärfer. Die Lumix zeigt das Kerzenlicht viel wärmer und strahlender. Mich persönlich stört aber der rote Schein über dem Kerzenrand.
    Ich finde beide Bilder -jedes für sich betrachtet- gut gelungen.

    
    HTC One S
    
    Lumix FZ 48

    Enorme Farbunterschiede und keine der beiden Kameras trifft den eigentlichen Farbton. Die Lumix kommt allerdings näher dran, es ist im Original ein dunkles Lila.  Die Lumix zeigt die Blütenblätter detailreicher, dafür finde ich die Blütenmitte beim HTC schärfer.
    Auch hier wieder: Betrachtet man die Bilder einzeln für sich, sehen beide auf ihre eigene Art super aus. Die Originalfarbe kennt ja außer mir niemand...

    HTC One S

    Lumix FZ 48

    Beide Bilder wurden im Automatikmodus gemacht. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen Smartphone- und Digitalkamera nochmal sehr deutlich. Die Lumix fokussiert automatisch das vordere Playmobilmännchen und die Farben sehen viel satter und natürlicher aus, die Aufnahme des HTC wirkt blass und etwas konturlos dagegen.

    HTC One S

    Lumix FZ 48

    Auch hier bleibt nicht viel zu sagen. Klarer Favorit erneut die Lumix. Die Aufnahme des HTC ist absolut okay für eine Handykamera! Ich musste die Sättigung etwas herunterdrehen, weil die Zunge sonst ziemlich grellrot rausgekommen wäre. Die Farben sind daher etwas blass, das Schwarz kommt nicht so gut raus, erscheint blaustichig. Bei der Lumix musste ich nichts verstellen im Automatikmodus, der Hund ist schwarz und bleibt es auch auf dem Bild. Man muss aber auch dazu sagen, dass ein schwarzer Hund immer eine Herausforderung ist für den Fotografen.

    In diesem Vergleich ging es mir nicht um Sieger oder Verlierer, sondern einfach nur darum, die Unterschiede zu zeigen. Ich wollte außerdem demonstrieren, dass sich die Kamera des HTC One S nicht verstecken muss.
    Die Aufnahmen sind scharf und wirken super. Wenn man sie alleine für sich betrachtet kommt man nicht umhin zu sagen, dass gute Fotos enstanden sind. Wer keinen direkten Vergleich hat, wird viele Negativpunkte gar nicht entdecken.
    Wenn ich meine Lumix mal nicht dabei habe, leistet mir das HTC One S gute Dienste und liefert mir tolle Bilder. Ich muss mich unterwegs nicht mehr ärgern, dass ich "nur" die Handykamera zur Verfügung habe.

    Eure Joscata

    Samstag, 26. Mai 2012

    Notizen leicht gemacht

    Bei dem schönen Wetter reicht es heute nur für einen kleinen Bericht.

    Ich hab mir die Notizen- App näher angeschaut und schon wieder kann ich überflüssige Dinge aus meiner Handtasche entfernen: Zettel und Stift.
    Spiegel, Taschenlampe, Telefon, Navi und Kamera muss ich auch schon nicht mehr mitnehmen, bald ist meine Tasche leer. ;-)

    Die Möglichkeiten Notizen zu erstellen und zu speichern, bei Bedarf auch zu verschicken, sind sehr vielfältig.



    Zum einen kann ich meine Notiz auf die herkömmliche Weise erstellen: Ich tippe sie einfach ein. Wahlweise nutze ich die Spracheingabe, die meine Worte in Text umwandelt.
    Ich kann aber auch einfach meine Notizen mit der Kamera fotografieren (die fertigen Hausaufgaben eines Freundes z.B.), das hat den Vorteil, dass ich nicht soviel tippen muss. Speichert man ein Bild als Notiz, entfällt auch das lange Suchen in den Kamerabildern.
    Ich kann meine Notizen auch malen bzw. zeichnen. Sieben Farben stehen mir zur Verfügung und ein Radiergummi. Das geht sehr gut, der Touchscreen reagiert korrekt auf meine Kritzeleien Malkünste.
    Ganz einfach ist die Möglichkeit, die Notizen einfach per Sprache aufzunehmen und sich hinterher wieder anzuhören. (Wenn man z.B. die Melodie eines Liedes nicht vergessen will, singt man sie einfach auf das HTC One S)
    Oben links seht ihr das typische rote Symbol zum aufnehmen und daneben die Tasten zum Abspielen.

    Die Notizen kann ich senden per Mail, via Facebook/ Twitter, als Nachricht usw. oder ich kann sie in den Kalender übernehmen und mich zum gewünschten Zeitpunkt daran erinnern lassen.

    Einfach praktisch!

    Eure Joscata

    Freitag, 25. Mai 2012

    Fotobearbeitungsmöglichkeiten und voreinstellbare Effekte

    Ich habe mir heute mal die verschiedenen Effekte des Automatikmodus sowie die unterschiedlichen nachträglichen Bearbeitungsmöglichkeiten vorgenommen um diese anhand jeweils eines Motives zu zeigen.

    Dies sind die voreinstellbaren Effekte, die im Automatikmodus zur Verfügung stehen. Man sieht direkt beim Knipsen, wie das Bild mit dem jeweiligen Effekt wirkt. Ich habe jetzt keinen großartigen Wert auf Bildqualität gelegt, es geht lediglich um die Effektdemonstration. Dennoch sind die Bilder ganz gut gelungen finde ich.
    (Wie immer, Klick aufs Bild= größere Ansicht)

    
    Kein Effekt

    
    Verzerrung (Ort der Verzerrung frei wählbar)
    
    
    Vignette

    
    Schärfentiefe (Bereich manuell vergößer- bzw. verkleinerbar)
    
    
    Punkte (Größe der Punkte einstellbar)
    
    
    Mono (zusätzlich über eine Farbskala veränderbar)

    Country

    Klassisch

    Klassisch warm

    Klassisch kühl

    Graustufen

    Sepia

    Negativ

    Solarisieren

    Posterisieren

    Aqua


    

    Hier seht ihr die nachträglichen Bearbeitungsmöglichkeiten anhand eines meiner Lieblinsgbilder. (Merkt man eigentlich, dass ich gerne Blumen fotografiere?)
    Es wurde jeweils das Original bearbeitet mit dem entsprechenden Effekt.

    Original

    Automatische Verbesserung

    Zimt

    Hoher Kontrast

    Sepia

    Überbelichtet

    Glimmer

    Dämmerung

    Lebhaft

    Warm

    Kalt

    Trüb

    Klassisch

    Antik

    Donnerstag, 24. Mai 2012

    FAQ Teil 3

    Ich habe mal wieder ein paar Fragen gesammelt. :-)

    Reicht der Speicherplatz aus? Wie kann ich ihn erweitern?

    Das HTC One S verfügt über 16 GB internen Speicher, der mit 1 GB RAM (Arbeitsspeicher) läuft. Der tatsächlich verfügbare Speicher ist natürlich kleiner, weil die Handy-Software einen Teil des Speichers in Anspruch nimmt. 
    Siehe dazu folgenden Screenshot:



    Das HTC One S verfügt leider nicht über einen MicroSD- Karten- Slot zum erweitern des Speicherplatzes.
    Dafür stellt HTC zusätzlich für 2 Jahre noch 25 GB Cloud-Speicher von DropBox kostenlos zur Verfügung. Danach entscheidet man selber, ob man DropBox weiterhin kostenpflichtig nutzen möchte.
    Mir persönlich reicht der vorhandene Speicherplatz völlig aus, da ich nicht meinen gesamten PC Inhalt mit mir herumtragen muss. Daher werde ich auch DropBox nicht nutzen. Ich bin bei diesen ganzen Cloud- Geschichten doch sehr skeptisch was die Sicherheit angeht und lasse meine Daten lieber zu Hause auf meiner Festplatte. Ich muss nicht immer und überall auf alles zugreifen können. Was wichtig ist wird auf dem HTC One S gespeichert und da reicht mir wie gesagt der vorhandene Speicher dicke aus.
    Wenn es doch zu voll wird muss ich halt auch mal ausmisten.
    Wer sich aber für DropBox interessiert kann >>HIER<< einige Testberichte dazu lesen.

    Welche Möglichkeiten habe ich, Daten zu synchronisieren?

    Zum einen besteht die Möglichkeit die Daten zum und vom PC per HTC Sync zu synchronisieren. Dafür muss man sich HTC Sync downloaden und installieren.
    Beim ersten Start gibt man einen Gerätenamen ein und schon kann man problemlos und sehr bequem seine Daten synchronisieren. Die Anwendung ist einfach, verständlich und selbsterklärend.
    Die Veröffentlichung des HTC Sync Manager, der eigentlich für die One- Serie vorgesehen ist, ist noch zu erwarten.

    Weitere Möglichkeiten zum Datentransfer sind:
    - Bluetooth
    - Wi-Fi
    - DLNA für drahtlose Übertragung vom Telefon auf einen kompatiblem Fernseher oder Computer
    - MikroUSB 2.0- Anschluß (Der Anschluß dafür hat leider keine Abdeckung und liegt somit immer frei.)

    Was ist Beats Audio?

    HTC hat für seine Smartphones einen neuen Audio Standard entwickelt. Beats Audio gleicht Höhen und Tiefen in Musikstücken aus und verbessert die Klangqualität der wiedergegebenen Musik.
    Beats Audio kann das Hörerlebnis mit allen Audioinhalten auf dem HTC One S verbessern. Ob Musik, Videos oder Film.

    Beats Audio ist nur verfügbar, wenn man Kopfhörer angeschlossen hat. Für den Lautsprecherausgang ist es nicht möglich die Klangverbesserung einzustellen.
    Ich werde später im Projekt auch noch näher über Beats Audio berichten.

    Welche Office Anwendungen sind installiert?

    Als Office Anwendung ist Polaris Office installiert. Damit kann man Word, Exel und Powerpoint nutzen.
    Auch darauf versuche ich noch näher einzugehen, aber ich muss schonmal gestehen, dass ich mit Exel und Powerpoint wenig bis gar keine Erfahrung habe. Trotzdem werde ich mich an die Anwendungen wagen und probieren einen aussagekräftigen Bericht zu erstellen. Dafür brauche ich aber noch ein wenig Zeit, damit ich mich ein wenig reinfuchsen kann...

    Was ist Micro-Arc-Oxidation und was bewirkt es?

    Das Aluminuimgehäuse des HTC One S ist mit einem speziellen Verfahren, der sogenannten Micro- Art- Oxidation, gehärtet worden.
    Bei diesem Verfahren wird  das Metall mit Hochenergie (ähnlich einem Blitzschlag) beschossen, bei dem das Material sehr heiß wird. Das verursacht eine chemische Reaktion, die zum gewünschten Keramik-Metall-Look führt.
    Die Micro- Art- Oxidation ist verantwortlich für den Farbverlauf auf der Oberfläche und das Aussehen des Gehäuses
    Die Oberfläche fühlt sich angenehm samtig und hochwertig an und soll durch das spezielle Verfahren äußerst robust und kratzfest sein.
    Bisher habe ich keine Kratzer feststellen können, aber ich gehe auch sehr sorgfältig damit um.
    Ich habe es jedoch nicht in einer speziellen Handytasche, sondern einfach in der Hosentasche oder in einer separaten Tasche meines Rucksacks/ Beutels/ meiner Handtasche. Natürlich nicht zusammen mit Schlüsseln oder anderen Gegenständen.

    Was ist der Car Modus, wie sieht er aus?

    Im Car Modus wechselt die Ansicht auf Querformat und folgende Anwendungen sind möglich:

    - Telefon
    - Navi
    - Musik
    - Radio



    Ich selber habe keine Vorrichtung im Auto um das HTC dort anzuschliessen, somit kann ich die Verwendung im Auto nicht testen. Aber ich kann trotzdem sagen, dass ich die Anwendungen Musik und Radio ziemlich überflüssig finde, Musik kann ich mit besserer Qualität aus dem eingebauten Autoradio laufen lassen.
    Das Navi stelle ich vor der Fahrt ein und zum Telefonieren muss ich eh anhalten, zwecks mangelnder Freisprecheinrichtung.
    Also für mich ist der Car Modus überflüssig, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren von Leuten, die es regelmässig nutzen. :-)


    Soviel für heute,
    eure Joscata